Ernst Weibel Junior, Ernst Weibel Senior und Paul Fleischli (v.l.n.r.)
Eine ereignisreiche Vergangenheit brachte eine florierende Zukunft.
Gründung der Firma Blumen Krämer durch Adolf Krämer. Das erste Geschäftslokal befand sich im Gebäude der Schweizerischen Kreditanstalt.
Wurde im Neubau an der Bahnhofstrasse 38 ein neues Ladenlokal erstellt, gleichzeitig wurde ein Gewächshausanbau als Verlängerung des Ladens in den Hinterhof gebaut. Die Firma Blumen Krämer war schnell weit über die Landesgrenzen hinaus als exklusives, hoch qualifiziertes Blumen- und Dekorationsgeschäft. Konkurrenzfirmen sandten über Jahrzehnte hinweg ihre Söhne und Töchter zu Ausbildung nach Zürich.
Brachte eine in Deutschland durchgeführte Weltkonkurrenz im Blumenbindereifach einen grossen Erfolg für Blumen Krämer, gewann doch die Firma praktisch alle ersten Auszeichnungen.
Heirat von Adolf Krämer und Frieda Nagel.
Beim Staatsbesuch Kaiser Wilhelms von Preussen durfte Blumen Krämer, die Tischdekoration beim Bankett im Hotel «Baur au Lac» gestalten. Sie gefiel derart gut, dass Blumen Krämer zum Hoflieferanten für den Kaiserhof in Berlin avancierte.
Während des Ersten Weltkrieges und der darauffolgenden Wirtschaftskrise war es eine grosse Herausforderung den Betrieb aufrechtzuerhalten. Blumen sind ein Luxusprodukt und in der Krise sank der Blumenkonsum sehr stark.
Dank umsichtiger Leitung und der guten Wirtschaftsentwicklung, verzeichnete Blumen Krämer bald wieder einen starken Aufschwung. 1926 verstarb Adolf Krämer. Die Geschicke der Firma wurden aber tatkräftig von «Frau Blumen Krämer» – unter welchem Namen sie in der Stadt Zürich bekannt war – mit Leidenschaft übernommen und weitergeführt.
Frieda Krämer-Nagel (Frau Blumen Krämer) heiratete den Pionier und Berliner Floristen Max Hübner, der heute weltweiten Fleurop-Interflora, der von der Gründung im Jahr 1927 bis 1939 deren erster Präsident war.
Dekorierte Ladenfront zum 40-jährigen Jubiläum.
Drei Jahre nach dem Tod von Max Hübner gründete Frieda Hübner mit zwei langjährigen Angestellten die heutige Aktiengesellschaft. Kaum war die neue Firma gegründet, starb auch die Seniorchefin. Sie hinterliess die Betreuung des Geschäftes ihren bewährten ehemaligen Angestellten Dora Sigg und Ernst Weibel Senior.
Gewann die Firma Blumen Krämer bei einer Blumenbindekonkurrenz in Sanremo eine Goldund eine Silberauszeichnung.
Im Herbst wurde dem Stammhaus ein Zweigbetrieb im ShopVille angegliedert. Dank dieser Ausweitung konnte die Firma ihre Stellung innerhalb der Blumenbranche auch in quantitativer Hinsicht weiterentwickeln und nimmt in der Schweiz als einer der grössten Floristenbetriebe eine erstrangige Stellung ein.
Annelies Spörri übernahm die Geschäftsführung im Blumen Krämer ShopVille.
Für die Schweizer Kriminalserie «Ein Fall für Männdli» wurden im Blumen Krämer Szenen gedreht. Mit viel Zürcher Lokalkolorit ermittelte Max Männdli (Ruedi Walter) als Angestellter des Detektivbüros Tobler.
Die Firma Bucherer nutzt die Blumenkulisse des Blumenladens an der Bahnhofstrasse, um selbst Werbung zu machen
Übernahme der Geschäftsführung an der Bahnhofstrasse durch Ernst Weibel Junior.
Im März dekorierte Blumen Krämer zum 100 Jahre Jubiläum ein Riesenei, mit 16'000 Osterglocken. Die ersten 100 Kunden konnten einen Osterglockenstrauss zum Jubiläumspreis von 100 Rappen kaufen.
Im Mai kreierte Blumen Krämer für die Zürcher Kuh Kultur die Kuh Margritli. Die ganz in Moos gehüllte Kuh, aus der weisse Margeriten-Inseln geradezu heranwuchsen, ersteigerte nach der Ausstellung Arnold Schwarzenegger.
Übernahme der Geschäftsleitung durch Paul Fleischli.
Nach über 110 Jahren verdrängt ein neuer Mieter, im August, Zürichs ältesten Blumenladen von der Bahnhofstrasse. Ein riesiger Weg aus Rosenblättern führte vom ehemaligen Standort an der Bahnhofstrasse zum neuen und heutigen Lokal an die Talstrasse 62.
Im März folgte die Zusammenarbeit mit Hiltl AG nach dem Konzept Blumen und vegetarisches Essen.
Im Mai übernahm Blumen Krämer das Sponsoring der Blumendekoration für den Filmdreh des Schweizer Kinofilmes «Wanda mein Wunder» und wurde dafür im Abspann des Filmes erwähnt.
Im Oktober gestaltete Blumen Krämer das 1. Mal die Blumendekoration fürs Zurich Film Festival. Alte Weidlinge aus Holz, des Limmat Club Zürich, geschmückt mit Pflanzen zierten die Zürcher Frauenbadi.
Blumen Krämer beteiligt sich an der weltweiten Action #lovenotwar. Ein gigantisches Rosenherz mit 2800 Rosen zierte den Bürkliplatz in Zürich. Mit dieser Herzensnachricht sollte Hoffnung in die betroffenen Länder geschickt werden.
Im Oktober gestaltete Blumen Krämer das 2. Mal die Blumendekoration fürs Zurich Film Festival.
Im April kreiert Paul Fleischli, Geschäftsführer der Firma Blumen Krämer AG, das Weltgrösste Osterei aus 30'000 Osterglocken. Tausende Besucher aus der ganzen Welt besuchten deswegen die Wasserkirche Zürich
Im Oktober kreiert Paul Fleischli etwas ganz Besonderes anlässlich des 20. Zurich Film Festival in der Frauenbadi in Zürich: Die Lady in Red